Wild (2016)
97 minuten | FSK ab 16

Wild
Wild
Kinostart: 14.04.2016 (Deutschland)
Regie: Nicolette Krebitz
Drehbuch: Nicolette Krebitz
Darsteller: Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Silke Bodenbender, Joy Maria Bay, Pit Bukowski, Saskia Rosendahl, Tamer Yigit, Kotti Yun
Drehort: Deutschland

Inhaltsangabe - Wild

Ania ist verblüfft, als ihr mitten im Stadtpark eines Tages ein Wolf vor die Füße läuft. Nachdem sie einmal Augenkontakt mit dem wilden Tier hatte, kommt ihre bisherige Existenz ihr plötzlich nichtig und sinnlos vor. Weil sie den Wolf nicht vergessen kann, bringt Ania sich selbst das Fährtenlesen und Jagen bei. Es gelingt ihr tatsächlich, die faszinierende Kreatur einzufangen.

Videos - Trailers

Rezensionen - Wild

  • Filmtipps
    Frau trifft auf Wolf. Und dann ist nichts mehr, wie es einmal war. Kompromissloser kann man eine weibliche Selbstfindungsgeschichte wohl kaum mehr inszenieren. Großes Verstörungs-Kino made in Germany. [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 24.07.2016
  • Film.at
    Junge Frau verliebt sich in ein wildes Tier.googletag.cmd.push(function() { googletag.display('ad_Banner'); });21.07.2016 [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 21.07.2016
  • Cineman.ch
    Der Wolf gilt als wildes, ungezähmtes Wesen, ein Mythos in Sagen und Märchen. Die Schauspielerin Nicolette Krebitz macht ihn in ihrem Spielfilm Wild zum Objekt der Begierde. Die junge Frau Ania verliebt sich in einen Wolf, fängt ihn ein und macht [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 23.05.2016
  • Echo
    Ania fängt einen Wolf und bringt ihn in ihre Wohnung. Nicht um das Tier zu zähmen, die junge Frau wird vielmehr selbst verwildern. Davon erzählt Regisseurin Nicolette Krebitz in ihrem verstörenden Film "Wild". [mehr..]
    Veröffentlicht: 21.04.2016
  • Filmgazette
    In "epd film" hat Nicolette Krebitz auf die Frage "Wer oder was ist unterschätzt?" keck geantwortet: "Das Fantasygenre als Ort der ernsthaften Auseinandersetzung mit Lebensfragen." Das ist im Land der eifrigen Krimigucker und -leser schon eine steile These, die all [mehr..]
    9 / 10
    Veröffentlicht: 16.04.2016
  • SpielFilm
    Wie außergewöhnlich dieses Drama der deutschen Regisseurin Nicolette Krebitz ("Das Herz ist ein dunkler Wald") ist, beweist schon die Tatsache, dass es auf dem Sundance Film Festival 2016 zu sehen war. Die Geschichte eines jungen weiblichen Underdogs, der sich mit einem Wolf anfreundet, probt den Ausbruch aus der Zivilisation, die schrittweise Verwandlung einer geduckten Angestellten in ein freies Wesen, ganz radikal. Das filmische Gedankenexperiment führt unmögliche Gegensätze, wie einen W. [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 16.04.2016
  • Mehrfilm
    Ania ist Mitte zwanzig. Tagsüber arbeitet sie in einer IT-Firma, abends sitzt sie in ihrer Plattenbauwohnung, ein bisschen gelangweilt, ein wenig einsam. Nichts ist schlimm, nur ganz gewöhnlich beängstigend in seiner Alltagsnormalität. In Ania ab... [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 14.04.2016
  • Moviebreak
    Nicolette Krebitz’ neuer Film „Wild“ ist ein Werk, mit dem der Zuschauer es nicht leicht haben wird. Die Reise von Ania wird ruhig aber explizit gezeigt, entfaltet sich langsam aber sicher und mündet schließlich dort, wo kein Raum für Zweife [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 10.04.2016
  • Filmstarts
    Wenn Filmemacher ihre ganz individuellen Obsessionen mit der Welt teilen und uns in entsprechend subjektive Fantasiewelten entführen, dann ist es gerade diese persönliche Note, die für besondere Faszination sorgt - selbst auf die Gefahr hin, dass ... [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 02.04.2016
  • epd Film
    In ihrer dritten Regiearbeit erzählt Nicolette Krebitz von einer düster-märchenhaften Amour fou zwischen einem Wolf und einer jungen Frau, die die Grenzen zwischen Menschlichem und Animalischem, zwischen Zivilisation und Wildnis zersetzt [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 29.03.2016
  • Programmkino
    Es beginnt höchst unscheinbar: In einer gesichtslosen Stadt im Osten Deutschlands, arbeitet Ania (Lilith Stangenberg), ein duckmäuserisches Mauerblümchen, in einem austauschbaren Unternehmen. Tag für Tag fährt sie aus der Plattenbausiedlung mit der Bahn in die Firma, sitzt a [mehr..]
    Veröffentlicht: 10.03.2016
  • critic.de
    La Inconformista oder Frau trifft Wolf: Nicolette Krebitz erzählt mit ihrem Team um Reinhold Vorschneider und Bettina Böhler die Flucht aus der deutschen Hölle als epochale Initiations- und Liebesgeschichte.
    Trostlos. Ania (Lilith Stangenberg) lebt in einer Hochhauswohnanlage, jobbt in einem Arrangement irgendwo zwischen Dauerpraktikum, Aushilfskraft und Bedeutungslosigkeit. In einer chauvinistischen Hölle zwischen PR und IT. Die junge Frau wird ausbrechen, einen Entgrenzungsversuch starten. Dessen Verlauf orientiert sich aber keinesfalls an der Logik einer Sozialstudie. Orientiert sich nicht an Plattitüden, denkt nicht in Plattenbau oder Prekariat. Anias Platz befindet sich in der nach unten gerutschten sozialen Mitte einer BRD, welche angesichts Sigmar Gabriels linker Mitte die Frage aufwirft, wo es noch einen rechten Rand geben soll. Ania ist weder ein Fall für die AfD noch für das Sozialamt. Sie ist empathisch, bei Verstand und im Besitz eines Arbeitsplatzes – welcher zunächst einmal alle Insignien des Ordinären aufweist. Sie ist sogar einigermaßen integriert. Die Grausamkeit lauert gerade und insbesondere hinter oder unter dem Gewöhnlichen und Alltäglichen.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 10.03.2016

Galerie - Wild


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