Auf Safari (2016)
91 minuten | FSK ab 0

Auf Safari
Auf Safari
Dokumentation
Kinostart: 03.09.2016 (Weltpremiere)
Regie: Ulrich Seidl
Drehbuch: Veronika Franz, Ulrich Seidl
Drehort: Österreich

Inhaltsangabe - Auf Safari

Afrika, in den Weiten der Wildnis, dort, wo es Buschböcke, Impalas, Zebras, Gnus und anderes Getier zu Tausenden gibt, machen sie Urlaub. Deutsche und österreichische Jagdtouristen fahren durch den Busch, sie liegen auf der Lauer, sie gehen auf die Pirsch.

Videos - Trailers

Rezensionen - Auf Safari

  • Filmgazette
    Tiere sehen dich an. Frisch »erlegt«, werden sie für das Trophäenfoto vom Blut gereinigt und in die gewünschte Pose gezerrt, oder ihre ausgestopften Köpfe hängen an der Wand. Zum Opfer gefallen sind sie Tierschützern und Entwicklungshelfern: "Eigentlich [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 27.12.2016
  • Cineman.ch
    Nach Im Keller fährt Ulrich Seidl mit österreichischen Touristen auf Jagdurlaub. Und so viel anders als in den heimischen Untergeschossen sieht es dort gar nicht aus. Denn Seidls Methode ist längst zu einem unverkennbaren Markenzeichen geworden. E [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 05.12.2016
  • epd Film
    Vier Jahre nach »Paradies: Liebe« geht Seidl wieder – diesmal dokumentarisch – nach Afrika und nimmt dabei auch einen der Protagonisten von »Im Keller« (2014) als peinlich anmutende komische Nebenfigur mit. Auch sonst macht er es sich zu einfach, sodass man in »Safari« weder über Namibia [mehr..]
    4 / 10
    Veröffentlicht: 25.11.2016
  • critic.de
    Vom Zerlegen einer Giraffe: Ulrich Seidl begleitet im Eröffnungsfilm des Heimspiel Filmfests europäische Jagd-Touristen in Afrika und weist mit irritierenden Details auf Machtpositionen hin.
    Ein Schnitt noch, dann quillt der Bauch der Giraffe auf. Mit Druck schießen die inneren Organe aus dem Leib. Meterlange graue Gedärme verteilen sich auf dem Boden. Unmengen von Blut strömen heraus, fluten den Raum. Der Wirbelsäule ist mit einer Säge nicht beizukommen, also nehmen die Arbeiter ein Beil und hacken den Hals entzwei. Ulrich Seidls Safari zeigt, wie man eine Giraffe erlegt und zerlegt. Der erste Schritt ist dabei deutlich einfacher als der zweite, denn lebendig scheinen die Tiere nicht wesentlich intelligenter zu sein als tot. Anders als die Gnus, Zebras und Wasserböcke im Film laufen die Giraffen nicht vor den Menschen weg, sondern starren sie interessiert an, während der Schütze sein Gewehr auf den Brustkorb eines Tieres ausrichtet. Selbst als ihr Artgenosse schon auf dem Boden liegt und der Todeskampf seinen Körper durchzuckt, bleiben die anderen Giraffen in der Nähe und beobachten das Treiben.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 15.11.2016

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