Rio (2011)
96 minuten | FSK ab 0

Rio
Rio
Animation
Abenteuer
Komödie
Kinostart: 07.04.2011 (Deutschland)
Regie: Carlos Saldanha
Darsteller: Anne Hathaway, Jesse Eisenberg, Leslie Mann, Rodrigo Santoro, Jake T. Austin, George Lopez, Carlos Ponce, Kate del Castillo, Bernardo de Paula
Drehort: Brasilien, Kanada, USA

Inhaltsangabe - Rio

Eigentlich hatte der Papagei Blu bisher geglaubt, der letzte Vertreter einer seltenen Ara-Spezies zu sein. Als Blu allerdings herausfindet, dass es noch jemanden gibt – und dass dieser Jemand eine Sie ist – entflieht er seinem bequemen Käfig in einer amerikanischen Kleinstadt Minnesotas in Richtung Rio. Dort macht er die Bekanntschaft der ungestümen, freiheitsliebenden Jewel.

Rezensionen - Rio

  • Cineclub
    Blus Flugversuche sind die mit Abstand besten Szenen des Films [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 15.01.2013
  • Mann Beisst Film
    Das vielfältige Kino präsentiert täglich ferne Galaxien und fremde Länder, die uns zum Preis eines Tickets für kurze Zeit den Alltag vergessen lassen. Zurücklehnen und von den Bildern berieseln lassen, so lautet die einfache Devise, die einen Kinobesuch immer wieder zu etwas Besonderem macht. Heute entführen uns etwa die „Ice Age“-Macher nach Rio, wo wie erwartet ausgelassen gefeiert, getanzt und der feurigen Samba gefrönt wird. Ja, „RIO“ hat wahrlich Rhythmus im Blut. Aber kann das neueste Werk der Blue Sky Studios auch ansonsten überzeugen? [mehr..]
    4 / 10
    Veröffentlicht: 04.05.2011
  • Filmstarts
    Schwungvolle Samba-Rhythmen, farbenfrohe Karnevals-Umzüge, begeisterte Fußball-Anhänger und wohlgerundete Bikini-Schönheiten – so oder ähnlich sieht die Sonnenstadt Rio de Janeiro in unseren Vorstellungen meist aus. Und genau dieses Bild der brasilianischen Metropole am Zuckerhut präsentiert uns „Ice Age"-Regisseur Carlos Saldanha in seinem neuesten Animationsspaß „Rio". Dabei liegen Klischee und Huldigung recht eng zusammen und auch mancher Gag ist eher plump geraten, aber insgesamt ist die Komödie über den Papageien Blu und seine Odyssee bunte und lebensfrohe Unterhaltung für die ganze Familie, die mit schwungvoller Action, einigen hübschen 3D-Effekten und vielen lustigen Details überzeugt. [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 13.04.2011
  • KultHit
    Ach, es gibt Filme, über die möchte man am liebsten kein Wort verlieren. Nicht etwa, weil sie so schlecht sind, enttäuschende Filme erzeugen immerhin den Impuls andere Menschen vor ihnen zu warnen, sondern weil sie absolut keinen Mehrwert bieten. Das Tragische ist, dass solche Filme grundsätzlich nichts falsch machen, aber bei aller Sympathie völlig austauschbar, überholt und uninspiriert wirken. Blue Sky, die Macher der „Ice Age“-Reihe oder „Horton hört ein Hu!“, gelang mit „Rio“ solch ein Film.„Rio“ ist ein wunderbarer, kleiner Animationsfilm für die jüngeren Semester. Durchaus auch für ältere bis ins Erwachsenenalter, sofern man sich A: einfach nur berieseln und nett unterhalten lassen oder B: man bis dato solch ein behütetes Leben führte, dass einem selbst die Biene Maja wie eine Animationsrevolution erscheint. Sollte euch aber das Genre des Animationsfilm mehr bedeuten, solltet ihr schon hunderte wenn nicht sogar tausende von Animationsfilmen gesehen und geliebt haben, dann dürfte es eng werden. Denn „Rio“ ist so austauschbar, wie ein Wellensittich. Die Animationsbranche ist an einem Totenpunkt angekommen. Die ständige Inzucht und der Kannibalismus innerhalb des Genres fordert seinen Tribut. Dabei stört nicht einmal die erneute Vermenschlichung von Tiercharakteren oder die angestaubte Disneyformel. Viel mehr sind es die ständigen Offensichtlichkeiten: Das Charakterdesign, das an unzählige Animationsklassiker - von „König der Löwen“ bis hin zu „Coraline“ - erinnert. Die Einheitsbrei-Filmmusik, die von John Powell stammt, der mittlerweile drei von vier Animationsfilme vertont - sofern Hans Zimmer keine Zeit erübrigen kann. Die Charaktere, die direkt aus dem Stereotypensumpf herausgepult wurden. Der von Jesse Eisenberg gesprochenen Nerdbird Blu, der zwar lustig klingt, aber nur dem tausendsten Aufguss des millionsten Aussenseiterklischees entspricht. Die profilosen Sidekicks, die durch das Bild rappen, kalauern und tölpeln, mit der Brechstange in der Hand, um den Witz des Films dem Zuschauer einzuprügeln. Kurzum, die alte Kuckucksei-Geschichte auf der einen Seite, „Flucht in Ketten“ auf der anderen und eine große Portion „Madagascar“, das ist „Rio“.Der interessanteste Charakter des Films ist - wie soll es auch anders sein - der Bösewicht Nigel. Dank seiner physischen Übermacht, die mit einer homosexuellen Veranlagung kombiniert wurde, repräsentiert er Ursula, Scar und Gaston in einer Person. Und der einzig wahre Freak des Films - der begnadete Jemaine Clement - leiht ihm seine Stimme. Was den Film von anderen abhebt, ist sein Setting. Brasilianische Rhythmen, Karneval und viele exotische Vögel bilden die dünne Trennungslinie zwischen „Rio“ und allen anderen Animationsvertretern.Eskapisten und Urlaubsreife, die dem grauen Alltag entfliehen wollen, dürften mit „Rio“ eine gute Ablenkung finden. Allen anderen wird der kleine Honigbär „Winnie Puuh“ ans Herz gelegt, der in der nächsten Woche bei uns startet. Dieser ist zwar weniger hip, weniger blu und kommt dazu noch als altmodischer Zeichentrickfilm ohne dreidimensionale Sperenzchen daher. Aber er wirkt gerade aufgrund seiner Rückbesinnung auf klassische Animationstugenden viel frischer als alle Reißbretttrickfilme der letzten Monate zusammen. [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 13.04.2011
  • Filme Ring
    strong> Carlos Saldanha, seines Zeichen Regisseur der drei Ice Age Filme, hat bereits bewiesen, dass er ein gutes Gespür für unterhaltsames Animationskino hat. Zugegeben: Die Ice Age Filme können in punkto Erzähltiefe, Charme und Emotionen nicht mit den ganz großen Highlights des Genres mithalten, aber dafür überzeugen sie vor allem auf Unterhaltungsebene. Mit Rio versucht Saldanha nun Emotionen mit Unterhaltung zu kreuzen. Dies sorgt aber eher dafür, dass das (großartige) erste Drittel für die Emotionen und die charmante Unterhaltung zuständig ist und die letzten beiden Drittel eher klassischen Humor bieten, dabei aber leider gegenüber dem Beginn spürbar abfallen. [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 06.04.2011
  • critic.de
    Nachdem sie sich im bislang letzten Teil ihrer Ice Age-Saga (2009) bereits erfolgreich in den Dschungel aufgemacht hatten, dachten sich Carlos Saldanha und sein Team wohl, dass ein beliebtes Rezept nicht verändert werden sollte – denn ihr jüngster Animationsfilm Rio funktioniert ungefähr genauso wie seine prähistorischen Vorgänger. Das heißt vor allem: Es geht mal wieder ins Extreme.
    Liegen schwüle Hitze und ewiges Eis in unserer globalisierten Welt nicht fast ebenso nah beieinander wie das unterirdische Dinosaurierreich und die klirrend kalte Oberfläche im letzten Ice Age-Teil? Da braucht es nur einen kurzen Flug, um aus dem farbenfrohen brasilianischen Urwald in den grauen Winter von Minnesota zu gelangen. Und so geht am Anfang von Rio erstmal alles zack-zack: Gerade eben haben die Tropenvögel noch in satter Vegetation eine Musicalnummer hingelegt, und höchstens zwei Flügelschläge später ist der blaue Baby-Ara Blu schon im tristen amerikanischen Hinterland. Ein Glück nur, dass sich mit der kleinen Linda eine herzensgute, nicht weniger verlorene Seele der gefiederten Schmuggelware annimmt.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 05.04.2011

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