The United States of Hoodoo (2012)
100 minuten | FSK ab 0

The United States of Hoodoo
The United States of Hoodoo
Dokumentation
Biografie
Kinostart: 26.07.2012 (Deutschland)
Regie: Oliver Hardt
Drehbuch: Darius James, Oliver Hardt
Darsteller: Nick Cave, Darius James, Danny Simmons, Shantrelle P. Lewis
Drehort: Deutschland, USA

Inhaltsangabe - The United States of Hoodoo

In der Roadmovie-Dokumentation geht es um den afroamerikanischen Schriftsteller Darius James. Dieser hat sich intensiv mit den Ursprüngen der amerikanischen Popkultur und mit amerikanischen Mythen beschäftigt. In seinen oft satirischen und selbstironischen Essays verarbeitet er seine Erfahrungen und Eindrücke.

Rezensionen - The United States of Hoodoo

  • Filmstarts
    Rassismus ist auch nach der Wahl Barack Obamas zum ersten schwarzen Präsidenten noch ein brandheißes Thema in den USA. Die tragische Geschichte Afroamerikas ist noch lange nicht vollständig ergründet und erst recht nicht aufgearbeitet. Mit seinem... [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 26.07.2012
  • SpielFilm
    Eine Dokumentation der besonderen Art ist der neue Film des deutschen Regisseurs und Autors Oliver Hardt, "The United States of Hoodoo". In diesem Film, eine Art Roadmovie-Dokumentation, begleitet Hardt den afroamerikanischen Autor Darius James auf der Suche nach den Ursprüngen der amerikanischen Popkultur und erforscht den Einfluss von afrikanischer Spiritualität auf die amerikanische Gegenwartskunst. Regisseur Hardt ist seit jeher im dokumentarischen Film zu Hause, dessen Werke international. [mehr..]
    Veröffentlicht: 10.07.2012
  • critic.de
    Spuren statt Wurzeln: Oliver Hardt und Darius James verlieren sich auf der Suche nach afrikanischer Spiritualität. Ihr Film wird dadurch umso anregender.
    Mit dem Konzept des Black Atlantic hat der britische Theoretiker Paul Gilroy 1993 eine Umschreibung der Geschichte des Kolonialismus vorgeschlagen. Während der Atlantik im konventionellen Narrativ kein eigentlicher Raum ist, sondern ein Hindernis, das die europäischen Eroberer bezwingen müssen, um die „Neue Welt“ zu besiedeln und mit afrikanischen Sklaven zu versorgen – ein Narrativ also, das die kolonisierende wie die kolonisierte Seite als stabile Kulturen und die „Entdeckung“ Amerikas als bloße Begegnung zwischen ihnen versteht –, so macht Gilroy diesen Ozean selbst zum zentralen Raum, in dem Kultur aus der Erfahrung der afrikanischen Diaspora im Verhältnis zu Europäern und indigener Bevölkerung entsteht. Die Geschichte der Sklaverei ist damit kein bloßes Verhältnis zwischen aktiven Sklavenhändlern und Kolonisten auf der einen und passiven Sklaven und Kolonisierten auf der anderen Seite, sondern ein Gemenge aus komplexen Austauschprozessen, Herrschaftsverhältnissen und Widerstandspraktiken, die ihren Eingang gefunden haben in das, was wir uns heute unter dem Begriff „Amerika“ vorstellen. Der Black Atlantic, das ist keine neue Erkenntnis über die Geschichte Amerikas oder der Sklaverei, sondern Einladung zu einem Perspektivwechsel und einer anderen Art von Erkenntnissuche – eine Aufforderung, Geschichte von unten und vom Widerstand her zu denken.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 05.07.2012
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